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22. Oktober 2025

Ein weiterer Schritt in Richtung einer flächendeckenden Nutzung des OZG Breitband-Portals ist getan: Die Deutsche Telekom hat als erstes und bisher einziges Telekommunikationsunternehmen (TKU) ihre Planungssoftware „Camino“ an die Schnittstelle zum Breitband-Portal angebunden. Die Schnittstelle ermöglicht es dem TKU, Anträge bei Kommunen und den Wegebaulastträgern des Landes direkt online zu stellen, den Bearbeitungsstand zu verfolgen und Bescheide digital zu erhalten.

Zum Hintergrund: Mit dem Breitband-Portal können die beteiligten Akteure (z. B. Wegebaulastträger und TKU) Zustimmungen zur Leitungsverlegung rechtssicher, nutzerorientiert und digital abwickeln. Das Portal bietet als OZG-Leistung eine durchgängige Digitalisierung. Dies vereinfacht den Zustimmungsprozess nachweislich und beschleunigt dadurch den Breitbandausbau in Deutschland. Beispielhaft zeigt dies unser Interview mit Lothar Happ, Amtsleiter Hauptamt der Stadt Fulda.

Das Portal wird bereits von elf Bundesländern nach dem „Einer für Alle“-Prinzip (EfA-Prinzip) nachgenutzt und den Kommunen zur Verfügung gestellt. Nach der organisatorischen Anbindungsphase der Kommunen im Bundesgebiet steigt nun auch die Anzahl der gestellten Anträge. Um das Potenzial in ganz Deutschland voll auszuschöpfen, ist es entscheidend, dass der Mehrwert erkannt wird und die Nutzung des Portals weiter zunimmt.

Die Deutsche Telekom macht es vor: Direkte Antragsstellung aus der Planungssoftware

Auf dem Bild ist ein Einblick in die Schnittstelle zum Breitbandportal und der Planungssoftware "Camino" der Telekom zu sehen. Diese Einsicht liegt zentral auf einem ebenfalls zentral liegenden Laptop. Der Hintegrrund ist blau und weiß und es befindet sich auf der rechten oberen Seite das Breitband-Portal Logo.
Die Schnittstelle zum Breitband-Portal in der Planungssoftware „Camino“. © Deutsche Telekom

Seit dem 5. September 2025 ist die Planungssoftware „Camino“ der Deutschen Telekom bundesweit an das Breitband-Portal angebunden. Bereits im ersten Monat wurden über die Anbindung knapp 100 Anträge gestellt – ein deutliches Zeichen für die beschleunigten Abläufe.

Die neue Schnittstelle basiert auf dem Standard “XBreitband“, über die sowohl TKU als auch Kommunen Ihre Planungssoftware bzw. Fachverfahren an das Portal anbinden können. Die Nutzung der Schnittstelle durch die Deutsche Telekom ist ein wichtiger Schritt in Richtung effizienterer Genehmigungsverfahren und ein zentraler Baustein, um den Breitbandausbau in Deutschland weiter zu beschleunigen.

Nun ist nicht nur eine medienbruchfreie Bearbeitung innerhalb des Breitband-Portals möglich, sondern die Medienbruchfreiheit beginnt bereits im Planungsprozess und ermöglicht effiziente Ansätze auf dem Weg zu einer ausgereiften Genehmigungsplanung. Weitere TKU befinden sich derzeit ebenfalls in der Anbindung und werden dem Beispiel der Telekom folgen.

Kostenlose Unterstützungsangebote zum Breitband-Portal

Als Gigabitbüro des Bundes unterstützen wir Bundesländer und Kommunen bei der Nachnutzung und TKU bei der Antragstellung im Breitband-Portal. Hierfür haben wir ein mehrstufiges Schulungsmodell entwickelt, durch das wir, je nach Vorwissen, flexibel auf die Bedarfe und Fragen der Teilnehmenden eingehen können.

Mit diesem modularen Ansatz stellt das Gigabitbüro sicher, dass Kommunen unabhängig von ihrem Vorwissen effizient und erfolgreich mit dem Breitband-Portal arbeiten können.

Das Logo des OZG Breitband-Portals. Der Slogan des Portals lautet: digital.übersichtlich.koordiniert.
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