Neue GIS-Workshops – GIS Know-How für die Kommune der Zukunft
Der digitale Wandel beschränkt sich längst nicht mehr auf das private Umfeld, sondern entwickelt sich ebenso in räumlichen Planungs- und Entwicklungsprozessen zu einem wesentlichen Bestandteil der modernen, kommunalen Arbeitswelt. Der Umgang mit digitalen, räumlichen Daten und deren Softwareumgebungen ist daher wichtiger Bestandteil für eine zukunftsfähige Entscheidungsfindung und Vorhabenplanung.
Infrastrukturvorhaben, Land- und Stadtentwicklung, Quartiersmanagement, Smart City – all diese Bereiche sind von räumlichen Daten und deren Verarbeitung geprägt. Große Datenmengen mit teils umfangreicher räumlicher Ausdehnung mit Informationen aus verschiedenen Fachgebieten müssen zentral verwaltet und dargestellt werden. Dafür sind Geoinformationssysteme, kurz GIS, das ideale Werkzeug. Mit GIS lassen sich komplexe räumliche Informationen (sog. Geodaten) zentral verarbeiten, analysieren und darstellen, was Prozesse effizienter gestaltet und beschleunigt.
Auch im Gigabitausbau sind GIS Erfolgsfaktoren für das Gelingen von Vorhaben und Projekten. Zum einen kommen sie zum Einsatz, um den Bandbreitenbedarf in Kommunen ermitteln zu können, zum anderen kann vorhandene Infrastruktur erfasst und die Umsetzung neuer Infrastrukturvorhaben koordiniert werden. Zudem sind Geodaten entscheidender Bestandteil für den Erhalt von Fördermitteln.
Der Einsatz von Geoinformationssystemen ist in der öffentlichen Verwaltung unabdingbar und notwendig geworden. Kommunen müssen heute komplexe Projekte umsetzen oder mit Marktteilnehmern vorantreiben – sei es der Gigabitausbau, welcher Breitband und Mobilfunkversorgung einschließt, oder z.B. bei der Elektromobilität, bei der ein GIS für die Planung von Infrastrukturen und Mitverlegung zweckdienlich sein kann. Das Knowhow zum Umgang mit diesen Systemen und den verwendeten Daten ist daher unerlässlich für eine Kommune.
Sven Butler, stellvertretender Projektleiter Gigabitbüro des Bundes
Vor diesem Hintergrund sowie der zuletzt veröffentlichten Förderung von „Grauen Flecken“, also Gebieten mit einer Internetversorgung von weniger als 100 Megabit pro Sekunde, und den damit einhergehenden Anforderungen an die Datenbereitstellung, hat das Gigabitbüro des Bundes neue Termine zu praxisnahen GIS-Workshops veröffentlicht.
In zwei einführenden Workshops werden dabei die Grundlagen für den Umgang mit Geodaten und GIS vorgestellt. Darauf aufbauend werden in den zwei fortgeschrittenen Workshops „Geoinformationssysteme (GIS) – Fortgeschrittene Datenerfassung, -verarbeitung und -visualisierung“ die erlernten Fähigkeiten vertieft und um Wissen zum Aufbau von Datenräumen und erweiterter Visualisierung ergänzt. Beide Formate zeichnen sich maßgeblich aus durch praktische Übungen in der kostenfreien Software QGIS, um das Gelernte direkt anwenden zu können.
Die Workshops richten sich an Mitarbeiter*innen der öffentlichen Verwaltung. Für den fortgeschrittenen Workshop sind Vorkenntnisse im Umgang mit GIS notwendig.
Die aktuellen Workshops im Mai, Juni und Juli finden jeweils in zwei Sessions statt. Unter den folgenden Links können Sie sich direkt anmelden.
Die ganze Welt des Gigabitausbaus in unserem umfassenden Workshop-Angebot
In unseren Workshops spiegelt sich die ganze Themenvielfalt des Gigabitausbaus wider. Diese reicht von aktuellen Technologie-Themen (bspw. 5G, Inhouse-Verkabelung, Mobilfunk) bis hin zu rechtlichen Fragestellungen, Projektmanagement und dem Einsatz digitaler Tools. Die Inhalte sind dabei stets auf die individuellen Vorkenntnisse und den Wissenstand der Teilnehmenden ausgerichtet.
Sie haben Fragen?
Entspricht keiner der bereits terminierten Workshops Ihren Wünschen oder haben Sie Fragen zu unserem Workshopangebot? Melden Sie sich gerne unter +49 30 2636 5041 oder veranstaltungen@gigabitbuero.de bei unserem Veranstaltungsmanagement.