Auf Deutschland-Tour: Das Gigabitbüro des Bundes auf regionalen und überregionalen Veranstaltungen
Im Herbst 2025 war das Gigabitbüro des Bundes auf einer Reihe von Fachveranstaltungen in mehreren Bundesländern vertreten. Die Termine boten wichtige Einblicke in den aktuellen Stand des Glasfaser- und Mobilfunkausbaus sowie in regulatorische Entwicklungen und in die Herausforderungen, vor denen Kommunen, Wohnungswirtschaft und Netzbetreiber stehen. Das Gigabitbüro des Bundes nutzte die Gelegenheit, um seine Informations- und Unterstützungsangebote einem breiten Fachpublikum vorzustellen.
Glasfaserausbau in NRW: Infothek und Summit
Bei der Infothek „Gigabit für NRW“ in Wuppertal standen der Glasfaserausbau in Nordrhein-Westfalen, aktuelle politische Entwicklungen und zentrale Ausbauhemmnisse im Mittelpunkt. Maria Schwenk (Gigabitbüro des Bundes) stellte in ihrem Vortrag die bundesweite Glasfaser-Kampagne, Informationsmaterialien sowie die Unterstützungsangebote für Wohnungswirtschaft und Hausverwaltungen des Gigabitbüros vor. Die Diskussionen verdeutlichten unter anderem die wachsende Bedeutung des Ausbaus der Inhouse-Verkabelung für die Wohnungswirtschaft bzw. Immobilienbranche, bekannt als Ausbau der Netzebene 4 (NE4).
Beim „Vernetzt NRW – Digitale Infrastruktur-Summit“ in Essen standen der Glasfaser- und Mobilfunkausbau, Fragen der digitalen Souveränität sowie Kooperationsmodelle im Mittelpunkt. Sven Butler stellte die Glasfaser-Kampagne des BMDS vor und zeigte auf, wie die Bürgerkommunikation als Erfolgsfaktor für Ausbauprojekte wirkt.
KOMMUNALE 2025 in Nürnberg
Die KOMMUNALE bietet alle zwei Jahre in drei Hallen ein vielfältiges Spektrum an Informationen zu Entwicklungen und Angeboten für Kommunen. Das Gigabitbüro informierte kommunale Vertretende umfassend zu Bürgerkommunikation und Schulungsangeboten rund um den Glasfaserausbau. Im DIGITAL-Kongress stellte Julia Gebert (Gigabitbüro des Bundes) praxisnahe Kommunikationsstrategien für kommunale Ausbauprojekte vor. Ein Thema, das angesichts hoher Erwartungen an Qualität, Transparenz und Koordination weiter an Relevanz gewinnt.
Breitbandgipfel Niedersachsen-Bremen 2025
Beim Breitbandgipfel Niedersachsen-Bremen standen vor allem der Glasfaserausbau in ländlichen Gebieten, die Kupfer-Glas-Migration sowie die Koordination zwischen Bund, Ländern und Netzbetreibern im Mittelpunkt. Zugleich wurden die Herausforderungen bei der Bauqualität, der Planungssicherheit und der Förderung diskutiert. Susanne Ding (stellv. Abteilungsleiterin Digitale Infrastrukturen beim BMDS) und Daniel Richter (stellv. Referatsleiter DI 1 beim BMDS) präsentierten die fünf Schwerpunkte für den weiteren Ausbau: ein vertiefter Stakeholderdialog, verlässliche Bundesförderung, Anpassung des Rechtsrahmens, Kupfer-Glas-Migration und die Glasfaser-Kampagne des Bundes.
Wohnungswirtschaft im Fokus: Freiburger Immobilientage
Bei den Freiburger Immobilientagen lag der Schwerpunkt auf den Anforderungen der Wohnungswirtschaft. Themen wie Barrierefreiheit, Energieeffizienz und der NE4-Ausbau zeigten, wie stark Immobilienbewertung, Infrastrukturplanung und Mieterinteressen miteinander verflochten sind. Maria Schwenk (Gigabitbüro des Bundes) adressierte typische Fragen von Eigentümerinnen und Eigentümern und Verwaltungen, etwa zu Gestattungsverträgen, Ausbaupflichten, technischen Optionen und der Rolle der Netzbetreiber.
9. Breitbandforum Mecklenburg-Vorpommern
Beim Breitbandforum in Rostock standen Verwaltungsdigitalisierung, Smart-City-Konzepte und die besonderen Herausforderungen dünn besiedelter Regionen im Vordergrund. Sven Butler (Gigabitbüro des Bundes) zeigte in seinem Vortrag die bundesweite Glasfaser-Kampagne des BMDS und stellte Werkzeuge vor, mit denen Kommunen Kommunikationsmaßnahmen strukturiert gestalten können.
Die Veranstaltungen zeigten, wie unterschiedlich die regionalen Ausgangslagen sind, aber auch, dass viele Herausforderungen bundesweit identisch bleiben: Genehmigungsverfahren, der NE4-Ausbau, Kooperationsmodelle, Transparenz im Markt und der steigende Informationsbedarf von Bürgerinnen und Bürgern. Das Gigabitbüro des Bundes konnte als zentraler Ansprechpartner für Wissenstransfer, Kommunikation und Qualifizierung sein Angebot präsentieren und zugleich wichtige Impulse aus den Regionen aufnehmen.







