Zum Hauptinhalt der Webseite
17. Oktober 2022

Über 60 Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer, Kompetenzzentren sowie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) nutzten den 13. Bund-Länder-Jour fixe, um sich gemeinsam mit dem Gigabitbüro des Bundes zu aktuellen Themen auszutauschen. Schwerpunkte der Veranstaltung waren ein Statusbericht der Bundesnetzagentur (BNetzA) zum Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten sowie die Vorstellung des Breitband-Portals, welches Antrags- und Genehmigungsverfahren für den Breitbandausbau vereinfachen und beschleunigen soll.

Statusbericht: Recht auf Versorgung mit Telekommunikationsdiensten

Nach dem Telekommunikationsgesetz (TKG) haben alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland einen Anspruch auf die Versorgung mit Telekommunikationsdiensten, u. a. mit einem Internetzugangsdienst. Die konkreten Werte der Mindestversorgung, welche jährlich von der BNetzA überprüft werden, sind wie folgt:

Bürgerinnen und Bürger, die keinen Zugang zu dieser Mindestleistung haben, können sich an die BNetzA wenden. Im Bund-Länder Jour fixe wurde über den Rechtsanspruch und die ersten Verfahren, bei denen Vor-Ort Termine durchgeführt und alle beteiligten Akteure angehört wurden, berichtet. Auf der Website der BNetzA stehen weitere Informationen zum Thema sowie ein Kontaktformular zur Verfügung.

Digitalisierung von Verwaltungsleistungen: Vorstellung des Breitband-Portals

Seit August 2022 ist das im Rahmen der OZG-Umsetzung entwickelte Breitband-Portal online. Damit werden Verwaltungsverfahren rund um den Breitbandausbau medienbruchfrei digitalisiert. Das Portal trägt somit dazu bei, Antrags- und Genehmigungsverfahren für den Breitbandausbau künftig bundesweit deutlich zu vereinfachen und zu beschleunigen. Nach erfolgreicher Erprobung in Hessen und Rheinland-Pfalz steht das Portal nun auch anderen Bundesländern über den FIT-Store der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) für die Nachnutzung zur Verfügung.

Vertreterinnen und Vertreter der Metropolregion Rhein-Neckar sowie der umsetzenden Dienstleister Ekom21 und BridgingIT führten die Teilnehmenden des Bund-Länder Jour fixe im Rahmen einer Live-Demo beispielhaft durch die Antragstellung, Bearbeitung und Ausstellung der Genehmigung; sowohl von Seiten der antragstellenden TKU als auch der antragsbearbeitenden Behörden. Besonders hervorgehoben wurden folgende Eigenschaften und Vorteile des Breitband-Portals:

Gerne stehen wir Ihnen als Gigabitbüro des Bundes für Fragen rund um das Thema Gigabit- und Mobilfunkausbau zur Verfügung. Unser Beratungsteam im Kontaktcenter ist Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:00 Uhr unter der Telefonnummer +49 30 26365040 oder über die E-Mail-Adresse kontakt@gigabitbuero.de erreichbar.

Schulung
Breitband-Portal: Einführung, Konfiguration und Bearbeitung von Antragsprozessen
Das Gigabitbüro bietet ein dreistufiges Schulungsangebot zum OZG Breitband-Portal an – je nach Vorwissen und Bedürfnissen. Angefangen bei einer Sprechstunde mit Erstinformationen über die Einführungs-Schulung bis hin zur praxisorientierten „Hands-On“-Schulung. Die Angebote vermitteln Wegebaulastträgern und Telekommunikationsunternehmen die Grundlagen und den praktischen Umgang mit dem digitalen Antrags- und Genehmigungsverfahren für Glasfaserleitungen, inklusive einer detaillierten Einführung in die Konfiguration und Nutzung des Portals zur effizienten Bearbeitung und rechtssicheren Zustellung von Zustimmungsbescheiden.
Artikel
23. August 2022
Digitalisierung von Verwaltungsleistungen: Das Breitband-Portal ist jetzt online
Die Interaktion zwischen Verwaltung, Unternehmen und unserer Zivilgesellschaft soll in Zukunft deutlich schneller, effizienter und nutzerfreundlicher gestaltet werden. Das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (OZG) bildet den gesetzlichen […]
Artikel
17. Juni 2022
Gigabitbüro des Bundes veranstaltete 4. Bund-Länder-Workshop in Wiesbaden – Austausch fand erneut in Präsenz statt
Am 13. und 14. Juni 2022 fand der 4. Bund-Länder-Workshop, den das Gigabitbüro des Bundes gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Länder und des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) […]
zurück zur Übersicht
Schließen