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28. Juli 2020
iStockphoto / fizkes

Kommunen können Bund und Länder aktiv dabei unterstützen, den Gigabitausbau voranzutreiben. Und das nicht nur durch den Ausbau der eigenen Infrastruktur, sondern auch durch das Teilen von Informationen über infrastrukturelle Ausbaumöglichkeiten. Diese fließen auch 2020 in den Infrastrukturatlas der Bundesnetzagentur (BNetzA) ein.

Im Rahmen der Kommunenaktion der BNetzA wurden daher alle deutschen Kommunen mit der Bitte kontaktiert, Auskünfte etwa über Leerrohre, Glasfaserleitungen sowie geeignete Standorte für den Mobilfunkausbau zu liefern. Das Gigabitbüro des Bundes hat die Kommunen bei der Bearbeitung des Aufrufes in den Monaten Juni und Juli durch zahlreiche Workshops unterstützt und beendet die Kommunenaktion nun mit großem Erfolg.

Die Kommunen haben bei den Workshops das Gefühl bekommen, dass ihnen wirklich geholfen wird. Und das ganz einfach und unkompliziert. Ein Griff zum Telefonhörer reicht. Da arbeiten Bundesnetzagentur und Gigabitbüro ganz nah an den Kommunen.

Dr. Michael Fladung, regionaler Breitbandberater Osthessen

An den sechs Online-Workshops zur Kommunenaktion, die durch das Gigabitbüro des Bundes in Kooperation mit der BNetzA veranstaltet wurden, haben rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Landes- und Kommunalvertretungen, Verbänden und der Privatwirtschaft teilgenommen. „Diese durchweg positive Resonanz bestärkt uns darin, ein solches Workshopformat auch für andere relevante Themen aufzusetzen“, sagt Caspar Preysing, Leiter des Gigabitbüros des Bundes.

Die Online-Seminare hatten zum Ziel, den Teilnehmenden die Hintergründe und Anforderungen an die Kommunenaktion 2020 verständlich und praxisnah darzustellen. Neben einer Einführung in die Grundlagen des Infrastrukturatlas bekamen sie auch erste praxisnahe Einblicke anhand von Beispieldaten. Wichtig für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es auch, die Hintergründe und Ziele der Kommunenaktion näher zu beleuchten.

Mit Hilfe des Workshops konnten wir einen großen Wissenstransfer für unsere 59 Städte und Gemeinden in Südwestfalen erreichen. Es war wichtig, Sorgen zu nehmen, Chancen zu verdeutlichen und in den Vordergrund zu rücken, warum die Abfrage von Geoinformationen für Bund und Länder wichtig ist und auch für die Kommunen selbst gewinnbringend sein kann.

Stefan Glusa, Geschäftsführer der kommunalen TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen

Denn Kommunen verfügen über wertvolle Informationen zu ihren Infrastrukturen vor Ort und sind damit wichtige Datenlieferanten – deren standardisierte Erfassung ist für den weiteren Gigabitausbau in Deutschland von enormer Bedeutung.

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