Gigabitbüro des Bundes informiert über die Umsetzung zum Förderprogramm Wifi4EU
In einer gemeinsamen Informationsveranstaltung am 4. Februar 2021 haben das Gigabitbüro des Bundes und die von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene INEA (Innovation and Networks Executive Agency) Kommunen in Deutschland über die praktische Umsetzung des Förderprogramms Wifi4EU informiert.
Ziel dieses Programms, an welchem sich rund 8.900 Städte und Gemeinden aus ganz Europa beteiligt haben, ist es, den Ausbau von Wifi Access Points in Europa zu fördern und ein gemeinsames europäisches WLAN-Netz zu schaffen. Kommunen, die mindestens zehn solcher Access Points errichten und diese für mindestens drei Jahre betreiben, hatten bis April 2020 die Möglichkeit, einen Gutschein in Höhe von 15.000€ zu erhalten.
Vertragspartner ist dabei die INEA, welche die fristgerechte Umsetzung der Projekte überwacht, Hilfestellungen für Kommunen bietet und letztendlich die Gutscheine ausgibt.
Die Gutscheine decken die Kosten für Hardware und Installation; dies entspricht rund 30% bis 60% der Gesamtkosten eines solchen Projektes. Die Höhe der Kostendeckung ist jeweils abhängig von den örtlichen Begebenheiten und ob zum Beispiel Tiefbauarbeiten erforderlich sind. Wichtig ist zudem die Wahl eines Partnerunternehmens zur Aufstellung und Wartung der Geräte.
Mehr als 900 solcher Projekte wurden in Deutschland bezuschlagt; bisher haben ca. 160 Kommunen in Deutschland die Wifi-Hotspots erfolgreich in Betrieb genommen. Aktuell laufende Fristen wurden wegen der Corona-Pandemie verlängert, damit den Kommunen kein Nachteil entsteht.
Ein weiterer Webcast dieses Formats fand am Donnerstag, 11.02.2021, statt. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Zudem finden Sie alle Informationen rund um das Förderprogramm Wifi4EU in unserem Infoblatt.