Flächendeckenden Mobilfunkausbau weiter beschleunigen
Beim zweiten Tag der Fiberweek20 drehte sich alles um das Thema „Smart Cities & Regions“. Ein Fokus lag dabei u.a. auf den Bereichen Mobilfunk und 5G, die auch Stefan Hess in seinem Seminar „Standortrealisierungen von Mobilfunkantennen – Handlungsempfehlungen für Kommunen“ beleuchtete. Der Technik-Experte des Gigabitbüro des Bundes weiß: „Mit dem Rollout von 5G wird sich der Bedarf an Mobilfunkanlagen stark erhöhen.“ So wird innerhalb der nächsten Jahre eine Vielzahl neuer Antennen-Standorte benötigt.
Doch während der Bedarf an neuen Standorten rasant steigt, gestaltet sich die Umsetzung heute oftmals noch langwierig und ist zeitintensiv. Deshalb lohnt sich eine gezielte Vorbereitung.
Neben den Netzbetreibern, die den Ausbau des Mobilfunknetzes eigenwirtschaftlich vorantreiben, kommt dabei auch den Entscheidungsträgern auf kommunaler Ebene eine wichtige Rolle zu. Sie kennen ihre Region, können u.a. abschätzen, welche bestehenden Gebäude sich als neuer Standort eignen könnten – das können bestehende Masten sein, Ampeln oder Gebäudedächer. Auch haben Kommunen einen Überblick über bereits vorhandene, insbesondere auch kommunalen, Infrastrukturen, die genutzt werden können, um bspw. einen neuen Mobilfunkstandort mit Glasfaser zu erschließen.
Wichtig ist, dass Kommunen diese Möglichkeiten kennen, die Daten strukturiert erfassen und dokumentieren, am besten in einem kommunalen Geoinformations-System.
Stefan Hess, Technik-Experte Gigabitbüro des Bundes
Sie haben Fragen oder benötigen weiteren Informationen? Dann kommen Sie auf uns zu – gerne direkt per Mail oder Sie besuchen uns noch bis Ende dieser Woche auf der Fiberweek20 an unserem digitalen Stand in Halle 5.
Zur Unterstützung der Kommunen bietet das Gigabitbüro des Bundes ein umfassendes Workshop-Programm zu den Themen 5G und Mobilfunk, zu Aufbau und Nutzen von GIS-Datenbanken sowie spezielle Angebote für Bauamtsmitarbeiter.
Copyright Teaser-Bild: BREKO