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30. Juli 2019

Für die verschiedensten Produkte existieren spezialisierte Online-Shops: für Kleidung, Elektronik, Lebensmittel – und Stahl. Seit 2010 bietet die Steel Service Krefeld GmbH Stahlerzeugnisse wie Präzisionsflachstähle und vorbearbeitete Werkzeugstähle in ihrem eigenen Online-Shop an. „Heute generieren wir circa 70 Prozent unseres Geschäfts über den Online-Vertrieb – und das mit weiterhin steigender Tendenz“, erklärt Jürgen Beesen, Geschäftsführer der Steel Service Krefeld GmbH. Die Digitalisierung des mittelständischen Unternehmens aus Nordrhein-Westfalen hört aber beim eigenen Online-Shop nicht auf.

Die Verwaltung der Lagerbestände in Krefeld und Sheffield, Vereinigtes Königreich, läuft ebenfalls digital – dank moderner Datenbrillen, die dem Träger zusätzliche Informationen in das Sichtfeld einblenden (Augmented Reality genannt). Dabei wird mit der Datenbrille der Barcode des eingehenden Artikels gescannt, der die vom Lieferanten hochgeladenen Daten zum Artikel enthält. Gleichzeitig scannt der Mitarbeiter den Lagerort, um den Artikel später leichter wiederzufinden. Beim Verkauf lädt sich der Lagermitarbeiter die Auftragsdaten auf die Datenbrille und sieht so den Lagerort und den Artikel, den der Kunde bestellt hat. Mittels Datenbrille wird die Entnahme des Artikels in Echtzeit verbucht. „Dadurch sind die Warenbestände jederzeit aktuell. Das ist auch notwendig, da der Kunde im Webshop-System den Bestand online sehen und entsprechend buchen kann“, sagt Geschäftsführer Jürgen Beesen.

Papierlose Büros als Ziel

Doch nicht nur die Lager, sondern auch andere Bereiche der Steel Service Krefeld GmbH werden digitalisiert. Seit Juli 2019 läuft die Umstellung der Verwaltung auf papierlose Büros. „Ziel ist es, bis zum Jahresende 2019 Papier weitestgehend von unseren Schreibtischen verbannt zu haben und alle Arbeiten volldigital an Bildschirmen vorzunehmen“, erklärt Jürgen Beesen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden entsprechende Software, große Server und zusätzliche Arbeitsplatzbildschirme angeschafft.

Insgesamt habe die Digitalisierung der Prozesse das mittelständische Unternehmen aus Krefeld bereits in vielen Bereichen weiter optimiert, sagt Geschäftsführer Beesen: „Der hohe Grad der Effizienzsteigerung und der vereinfachte Umgang unserer Kunden mit ihren eigenen Bestellungen durch Nutzung unserer Systeme hat zu einem deutlichen Umsatzzuwachs und zu mehr Arbeitsstellen in unserem Hause geführt.“

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