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4. Februar 2021

Das Jahr 2021 steht ganz unter dem Motto „Aufbruch ins Gigabit-Jahrzehnt“. Dabei spielt der flächendeckende Gigabitausbau in Deutschland die zentrale Rolle. Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig schnelles und vor allem stabiles Internet für den Alltag ist. Ob Homeschooling, Homeoffice oder die Teilnahme an Online-Konferenzen zum Thema Gigabitausbau. Dies betrifft Ballungsräume ebenso wie ländliche Regionen.

Das diesjährige Gigabit-Symposium der Verbände ANGA, eco und VATM stand unter dem Motto „Aufbruch ins Gigabit-Jahrzehnt – Treiber und Bremser“. Dazu haben Vertreter aus Politik und Wirtschaft gemeinsam mit 350 Gästen über die Chancen, Risiken und die Dringlichkeiten des Giganetzausbaus in Deutschland diskutiert.

Im ersten Teil des Symposiums wurden die Fortschritte und Hürden der aktuellen Politik und des Netzausbaus diskutiert. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde sich in drei Themenforen zu unterschiedlichen Fragestellungen (leistungsfähige Netze in Häusern, GAIA-X und TKG) ausgetauscht. Unter der Fragestellung „Das richtige Investitionsklima für den Gigabit-Ausbau – welche Rolle spielt das TKG?“ hat sich Caspar Preysing (Leiter Gigabitbüro des Bundes) gemeinsam mit Stefan Schnorr (Leiter Abteilung Digital- & Innovationspolitik im BMWi) diesem Thema gewidmet; es ging vor allem um Bürokratieabbau, aber auch um neue Regulierungsansätze, die für mehr Wettbewerb und mehr Investitionen sorgen sollen.

Digitalisierung und Bürokratieabbau fördern die Bereitschaft, schaffen Transparenz und Klarheit für die zentralen Akteure des Infrastrukturausbaus

Vertieft diskutiert wurde zudem die Bedeutung einer Beschleunigung der Genehmigungsprozesse. Caspar Preysing wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Kommunen hier proaktiv tätig werden können, um sich so attraktiver für eigenwirtschaftlich ausbauende Netzbetreiber zu machen – durch den Einsatz einfacher digitaler Tools und eine aktive Koordination der Genehmigungsverfahren ließen sich erfahrungsgemäß bereits eine deutliche Verkürzung der Verfahren erzielen. Dabei sollten Kommunen im Sinne eines zeitnahen und flächendeckenden Ausbaus den eigenwirtschaftlichen Ausbau im Fokus haben und, wo sinnvoll, auf die Kombination aus gefördertem und eigenwirtschaftlich realisiertem Ausbau setzen, so Preysing.

Dabei sieht sich das Gigabitbüro des Bundes in der Rolle, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu kommunizieren und insbesondere die Vorteile des eigenwirtschaftlichen Ausbaus an Kommunen heranzutragen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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