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8. Juni 2020
Das Bild stellt die Netzebenen 3 bis 5 dar. Netzebene 3 umfasst den öffentlichen Bereich. Netzebene 3a beschäftigt sich mit Privatgrundstücken. Netzebene 4 befasst sich mit der Gebäudeverkabelung in Mehrfamilienhäusern. Netzebene 5 umfasst ebenfalls die Gebäudeverkabelung in Mehrfamilienhäusern, hier hinsichtlich der Kundenanlage.
Inhouse-Verkabelung

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist eine der großen Aufgaben, die Deutschland aktuell zu bewältigen hat. Im Fokus der Betrachtung steht in diesem Zusammenhang oftmals der Infrastrukturausbau bis zum Gebäude. Doch für zukünftige Anforderungen wird ein Gigabitanschluss im Keller des Gebäudes nicht genügen. Wachsender Bandbreitenbedarf und die Zunahme internetfähiger Endgeräte bedeuten: Auch die hausinterne Verkabelung muss entsprechend leistungsfähig sein, damit die Leistung im Büroraum oder der Wohnung ankommt – dies gilt insbesondere für Gewerbeobjekte und Mehrfamilienhäuser.

„Die Inhouse-Verkabelung ist ein wesentlicher Bestandteil, den man beim Gigabitausbau mitberücksichtigen sollte“, sagt Stefan Heß vom Gigabitbüro des Bundes. Als Fachmann für Kommunikationstechnik leitet er den Workshop „Gigabitausbau für die Wohnungswirtschaft – Inhouse-Verkabelung“, den das Gigabitbüro neu im Angebot hat. Seiner Erfahrung nach wird das Thema Netzebene 4 und 5 künftig noch mehr Bedeutung für den Gigabitausbau erhalten.

Für den Ausbau gigabitfähiger Netzinfrastrukturen ist es von hoher Bedeutung qualifiziertes Personal für die Installation der Zugangsnetze (Netzebene 3) als auch für die Inhouse-Infrastrukturen (Netzebene 4), zum Einsatz zu bringen. Gleiches gilt für die kommunalen Entscheidungsträger und der Wohnungswirtschaft, welche wir als Gigabitbüro mit unserem speziellen Schulungsangebot unterstützen möchten.

Um den Gigabitausbau auch wirklich in jeden Haushalt und jede Wohnung bringen zu können, wird es zukünftig von großer Bedeutung sein, bestehende Infrastrukturen zu nutzen, Synergien zu erkennen und diese umzusetzen. Aufgrund der existierenden Erfahrungen aus dem Breitbandausbau und der am Markt begrenzten Bauressourcen ist es umso wichtiger, die effektivsten Methoden zur gigabitfähigen Versorgung zu wählen und im Sinne des „Open Access“-Gedanken die Möglichkeit zu schaffen, die neu zu errichtenden Netzinfrastrukturen dem Markt zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen rund ums Thema Inhouse-Verkabelung erhalten Sie in unserem Workshop – Link zu unseren Veranstaltungen

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