Bundesnetzagentur erhebt kommunale Daten für den Breitbandausbau
Die Bundesnetzagentur hat alle 11.000 Kommunen angeschrieben und über die Verpflichtung zur Bereitstellung von Daten für den Infrastrukturatlas informiert. Kommunale Infrastrukturen sind für den Breitbandausbau von großer Bedeutung. Denn durch Mitnutzung bereits vorhandener Infrastrukturen, wie z. B. Leerrohre und Glasfaserleitungen, können Ausbaukosten gesenkt und der Breitbandausbau insgesamt beschleunigt werden.
Kommunen sind häufig im Besitz relevanter Einrichtungen und zählen damit zum Kreis der Datenlieferanten. Auch beim Ausbau der Mobilfunknetze spielen Kommunen eine zentrale Rolle, da sie häufig über geeignete Standorte für den Mobilfunkausbau verfügen. Weitere Informationen zur Kommunenaktion, sowie relevante Dokumente zum Download sind auf der Homepage der Bundesnetzagentur unter https://www.bundesnetzagentur.de/zis-kommunenaktion abrufbar.
Die Erhebung kommunaler Daten für den Infrastrukturatlas ist erfolgreich angelaufen. Bislang (Stand: 24.04.2020) haben sich bereits über 2.000 Kommunen verbindlich zurückgemeldet. Das heißt, dass in diesen Fällen eine Einordnung in die von der Bundesnetzagentur entwickelten Rückmeldeoptionen möglich war. Die Bundesnetzagentur hat die Frist der Kommunen zur Beantwortung ihres Schreibens bis 29.05.2020 verlängert.
Elektronische Antragstellung für den Infrastrukturatlas
Seit März 2020 können Gebietskörperschaften den Zugang zum Infrastrukturatlas auch online unter https://www.bundesnetzagentur.de/zis-antrag beantragen. Das Angebot soll auf Netzbetreiber und Planungsbüros ausgedehnt werden.